Blackout, Brownout und Energielenkung: Fakten statt Panik

Herbert Saurugg im Anzug

Eine differenzierte Perspektive auf Energiekrisen – Hintergrundwissen für Journalistinnen und Journalisten

Das Thema Blackout erhitzt die Gemüter und trägt zur gesellschaftlichen Polarisierung bei. Während einige Stimmen beschwichtigen, schüren andere Angst und verbreiten Verunsicherung. Falsche Begrifflichkeiten und unkritische Berichterstattung können diese Unsicherheit verstärken.

In diesem Webinar bieten wir Journalistinnen und Journalisten fundierte Hintergrundinformationen und eine kritische Perspektive auf das kontroverse Themenfeld der Energiekrisen. Ziel ist es, eine faktenbasierte Berichterstattung zu fördern, die den Menschen Orientierung und Sicherheit bietet. Ohne eine gut vorbereitete und krisenfeste Gesellschaft drohen im Ernstfall erhebliche gesellschaftliche Schäden.

Es ist essenziell, dass Organisationen und Unternehmen nicht blind auf Aussagen wie „sehr unwahrscheinlich“ oder „ein zwei Tage Vorsorge reichen aus“ vertrauen. Erfahren Sie, wie Sie als Journalistin bzw. Journalist zu einer besseren Aufklärung beitragen können, um eine fundierte und verantwortungsbewusste Öffentlichkeit zu unterstützen.

Herbert Saurugg im Anzug
Referent/in:

Herbert Saurugg

Datum:

17.9.2024

Ort:

Online

Lernen Sie in diesem Seminar:

  • Warum sollen wir mit solchen Ereignissen überhaupt rechnen?
  • Warum lassen sich Wahrscheinlichkeiten nicht seriös berechnen und warum sind Aussagen darüber grundsätzlich nicht falsch, aber auch nicht richtig?
  • Was ist der Unterschied zwischen einem normalen Stromausfall, einer kontrollierten Stromabschaltung („Brownout“) und einem ungeplanten überregionalen Strom- und Infrastrukturausfall („Blackout“)?
  • Welche Entwicklungen auf europäischer Ebene sind dafür ausschlaggebend?
  • Welche persönlichen und gesellschaftlichen Folgen wären damit verbunden?
  • Welche Vorsorgemaßnahmen kann jede(r) Einzelne treffen und warum sind sie so wichtig?
  • Warum ist im Falle eines Blackouts so gut wie keine Hilfe von außen zu erwarten?
  • Wie können Sie mit Ihrer Berichterstattung zu einer seriösen Aufklärung beitragen?
  • Inwiefern trägt Ihre Berichterstattung nach dem unmittelbaren Ereignis zur Eskalation oder Deeskalation bei?

Das Seminar richtet sich an:

  •  Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffende.
  • Alle, die mehr über die Hintergründe und Zusammenhänge erfahren möchten:
  • Entwicklungen im europäischen Stromversorgungssystem
  • Wie man sich selbst und die eigene Familie bestmöglich auf ein solches Ereignis vorbereiten kann
  • Warum die Gefahr in den nächsten Monaten und Jahren zunimmt
  • Warum wir als Gesellschaft nicht darauf vorbereitet sind
  • Warum die Eigenvorsorge so entscheidend ist
  • Die Rolle der Journalistinnen und Journalisten in dieser Sensibilisierungsarbeit

So läuft das Seminar ab:

  • Zunächst gibt es ein Impulsreferat, in dem die verschiedenen Hintergründe und Zusammenhänge dargestellt werden. Anschließend besteht die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen und auch eine kritische Diskussion zu führen.

Datum

17.9.2024

Uhrzeit

18 - 20 Uhr

Ort

Online

Anmeldeschluss

9.9.2024

Teilnahmegebühr

Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos

Referent/in

Herbert Saurugg, MSc, ist ein international anerkannter Experte für Blackout- und Krisenvorsorge sowie Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge (www.gfkv.org). Als ehemaliger Berufsoffizier beschäftigt er sich seit 2011 intensiv mit der wachsenden Komplexität und Verwundbarkeit unserer Gesellschaft, insbesondere mit den Risiken eines überregionalen Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfalls („Blackout“). Sein umfangreicher Fachblog (www.saurugg.net) bietet wertvolle Informationen für Kommunen, Unternehmen und Organisationen sowie Privatpersonen, die ihre Blackout-Vorsorge verbessern und krisenfit werden wollen.

Information

Vorbereitung auf den Workshop:
Nicht notwendig.

Notwendiges Equipment:
Computer mit Internetzugang, stabile Internetverbindung sowie für interaktive Teilnahme: funktionierender Audio- und Videokanal (Mikrofon und Webcam o. Ä.).

Förderungen:
Für ÖMA-Kurse können unterschiedliche Förderungen beantragt werden. Hier haben wir für Sie eine Übersicht zusammengestellt.

Für Rückfragen:
Steht Ihnen gerne Claudia Zinner unter claudia.zinner@oema.at zur Verfügung.