Die aktuelle COVID-Situation hat gezeigt, dass der Umgang mit wissenschaftlichen Themen zum Handwerkszeug aller Medienschaffenden gehört: Jedoch verstehen viele Journalistinnen und Journalisten, die ja meistens Generalistinnen und Generalisten und nicht Spezialistinnen und Spezialisten sind, von wissenschaftlichen Studien und Statistiken und dem damit verbundenen Fachjargon und Zahlensalat lediglich Bahnhof. Das soll sich dank der 8. «Anifer Journalismustage» (#AJT21) ändern. Denn diese widmen sich heuer dem Wissenschaftsjournalismus und bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen idealen Einstieg in die Praxis.
Zum Start des dreitägigen Präsenz-Seminars, das vom 16.-18. Juli in Anif stattfindet, vermittelt daher Uwe Steger, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit an der Universität Innsbruck, in einem «Deep Dive – wie funktioniert der Wissenschaftsbetrieb?» Grundlegendes über die heimische Forschungslandschaft und ihre Abläufe.
Aufbauend auf diesem eintägigen Einstieg wird die Biologin und Wissenschaftsjournalistin Nicole Basieux konkrete Tools für den Umgang mit wissenschaftlichen Themen für die eigene Berichterstattung vermitteln. Die Schweizerin ist Mitbegründerin des Schweizer Wissenschaftsblogs WIBLO sowie freie Wissenschaftsjournalistin.
In einem zweitägigen Workshop wird sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der #AJT21 exklusiv die Grundlagen des journalistischen Arbeitens mit wissenschaftlichen Publikationen näherbringen und zeigen, was für Möglichkeiten es gibt und welche Werkzeuge man dafür nutzen kann. «Als Journalistin und Journalist ist man ja in erster Linie Generalistin und Generalist, was im Wissenschaftsjournalismus definitiv ein Vorteil sein kann. Mit einigen Tipps und Tools können komplexe und äußerst spannende Wissenschaftsthemen einem breiten Publikum nähergebracht werden», ist Basieux überzeugt.
Der Workshop richtet sich gezielt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von allen Redaktionen und Ressorts. Vorkenntnisse sind dabei nicht vorausgesetzt.
Bewerbung
Möchten Sie teilnehmen? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, bestehend aus einem aktuellen Lebenslauf und einem Motivationsschreiben, mit dem Betreff „Bewerbung Teilnahme #AJT21“ an office@kfj.at. Die Ausschreibung endet am Donnerstag, dem 27. Mai.
Wir bitten um Verständnis, dass wir nur vollständige Bewerbungen akzeptieren können, die uns rechtzeitig erreichen. Der Erhalt der Bewerbung wird per E-Mail von uns bestätigt. Rückmeldung zur Teilnahme erhalten Sie in den Tagen nach Bewerbungsschluss.
Für Rückfragen steht Nikolaus Koller unter nkoller@kfj.at zur Verfügung.
Unterbringung & Kosten
Der Workshop findet von Freitag, 16.7., 10:30 Uhr bis Sonntag, 18.7., ca. 16:00 Uhr in Anif, Salzburg statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer benötigen ein Notebook vor Ort mit.
Für die Teilnahme ist eine Gebühr von EUR 100,- bar vor Ort zu entrichten. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten. Für Unterkunft, Verpflegung und Workshop kommt der Veranstalter auf. Die #AJT21 finden im 4* Hotel Friesacher in Anif/Salzburg statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf Kosten des Veranstalters auch hier untergebracht. Der Veranstalter organisiert die Zimmerbuchung (Übernachtung von Freitag bis inklusive Sonntag, also 2 Nächte).
Hinweis zur COVID-Situation
Das KfJ hat für die Anifer Journalismustage ein Präventions- und Sicherheitskonzept erarbeitet: Während der gesamten Workshopdauer wird genau auf die Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden COVID-Regelungen geachtet. Entsprechende Abstandsregeln werden natürlich eingehalten. FFP2-Masken werden analog zur dann geltenden Verordnung verwendet und auf die regelmäßige Lüftung des Seminarraums sowie Hygienemaßnahmen wird geachtet.
Die Teilnahme an den #AJT21 ist nur nach Vorlage eines negativen Antigen-Tests möglich. Dieser soll zu Beginn vorgelegt werden und darf nicht älter als 48 Stunden beim Start des Workshops sein.