Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Mediensparten nahmen an der Premierenausgabe des Salzburger Medienbarcamps #mediaSBG teil. In Workshops beschäftigte man sich mit der Veränderung der Medienbranche durch die Digitalisierung und der Rolle des Salzburger Medienstandorts.
Am vergangenen Freitag fand das erste Medienbarcamp Salzburgs, das #mediaSBG, im KfJ.Salzburg statt. Ziel der Veranstaltung war der fachliche Austausch und das Netzwerken von Akteurinnen und Akteuren aus der (regionalen) Medienbranche. Gemeinsam wurde unter anderem über die Zukunft des Mediensektors im Allgemeinen sowie den Medienstandort Salzburg im Speziellen diskutiert.
„Es war für uns an der Zeit, etwas Neues zu probieren: Wir wollten uns als Aus- und Weiterbildungsorganisation einem neuen Format stellen – sowohl von der Organisationsform, als auch von den Themen und dem Zugang der Veranstaltung. Lernen und Austausch erfolgt gerade im digitalen Zeitalter auf Augenhöhe, nicht von oben herab. Das #mediaSBG hat genau dieses Miteinander, dieses Voneinander-Lernen ermöglicht, was uns sehr zufrieden stimmt“, sagt KfJ-Geschäftsführer Nikolaus Koller.
Vielschichtiges Teilnehmerfeld
Die bunt durchmischten Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugten einerseits durch die fachliche Kompetenz und zugleich auch mit interessanten Inputs von außerhalb Salzburgs: „Wir freuen uns, dass das #mediaSBG nicht nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Salzburg angezogen hat, sondern dass auch Personen aus dem benachbarten Bayern und zum Teil sogar extra aus Wien angereist sind“, so Koller. Der ehemalige Digitalchef der Süddeutschen Zeitung, Bernd Oswald, war einer der Teilnehmer und zieht eine positive Bilanz: „Das #mediaSBG bietet in seinen Workshops ein thematisch sehr breites Spektrum an, zudem kann man gute Kontakte innerhalb der Medienbranche knüpfen“. Zu den weiteren Teilnehmenden zählten unter anderem Harald Fidler (Der Standard), Alexandra Schmidt (Frauenbeauftragte der Stadt Salzburg), Barbara Gindl (Leiterin APA Bildredaktion Westösterreich und Salzburg), Marlon Fricker (Media Lab Bayern) und Florian Lettner (Moderator bei ServusTV).
In sogenannten Sessions hielten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurze Inputs, um sie dann im Plenum zu diskutieren. Über den Tag verteilt konnten insgesamt zwölf – zeitweise sogar drei parallele – Sessions abgehalten werden.
„Ich fand das #mediaSBG sehr spannend, da man durch die unterschiedlichen Charaktere viel Inspiration für die tägliche Arbeit mitnehmen kann“, so Elisabeth Vogl von der Social Media Marketing Agentur www.viermalvier.at.
Nach dem Barcamp ist vor dem Barcamp
„Der Medienstandort entwickelt sich weiter. Wir wollen aktiv daran mitgestalten. Der Erfolg der heutigen Veranstaltung bestärkt uns darin, im nächsten Jahr wieder ein Medienbarcamp in Salzburg zu veranstalten“, ist Koller von einer Fortsetzung überzeugt. Interessierte können sich bereits den 8. Mai 2020 in ihren Kalendern markieren. Dann startet #mediaSBG in seine zweite Auflage.
Dank an die Partner
„Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Partnern und Sponsoren bedanken. Ohne deren Unterstützung und Zutun wäre dieses Barcamp nicht möglich gewesen. Sie sind alle Pioniere. Denn es erfordert Mut, an eine Idee zu glauben und dabei zu sein, wenn sie das erste Mal in die Tat umgesetzt wird. Genau diesen Mut braucht der Medienstandort Salzburg“, so Nikolaus Koller. Das Barcamp mediaSBG wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von: Arbeiterkammer Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Land Salzburg, Salzburg AG, Salzburger Medienfrauen, Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ).
Die besten Bilder des Barcamps finden Sie unter folgendem Link.