KfJ-Geschäftsführer Nikolaus Koller: „DOSSIER steht wie kaum ein anderes Medium in Österreich für Qualität in der journalistischen Recherche“.
Seit dem gestrigen Mittwoch ist es offiziell: Die investigative Rechercheplattform DOSSIER und das Kuratorium für Journalistenausbildung (KfJ) sind ab sofort Kooperationspartner und werden in den kommenden Monaten gemeinsam an der Aus- und Weiterbildung von Journalistinnen und Journalisten arbeiten.
Das Ziel ist die Umsetzung von Seminaren und Workshops, die sich vor allem mit DOSSIERS Spezialgebieten, der gründlichen Recherche und dem Datenjournalismus, beschäftigen. Auch einige der DOSSIER-Academy-Workshops werden Teil der Kooperation sein.
„Das KfJ setzt auf Kooperation und Zusammenarbeit: Wir freuen uns daher besonders, dass Teile der DOSSIER-Academy-Workshops auch in Kooperation mit Journalismus-Studiengängen österreichischer Fachhochschulen stattfinden“, sagt KfJ-Geschäftsführer Nikolaus Koller. DOSSIER stehe wie kaum ein anderes Medium in Österreich „für Qualität in der journalistischen Recherche. Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind gerade in diesen turbulenten Zeiten gefragter denn je. Unsere Kooperation bringt eine überparteiliche Weiterbildungsinstitution mit einer mehr als 40-jährigen Geschichte mit einem vielfach prämierten Medienunternehmen zusammen. Wir wollen damit helfen, Journalistinnen und Journalisten in dieser Kombination Fertigkeiten zu vermitteln, die sie für eine Stärkung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit einsetzen können“, so Koller.
Auch DOSSIER-Geschäftsführer Florian Skrabal freut sich auf die Zusammenarbeit: „Es ist immer toll, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die wissen was sie tun. Das ist ganz besonders beim KfJ der Fall, denn keine journalistische Weiterbildungsinstitution weist in Österreich mehr Erfahrung auf als das KfJ. Ich freue mich schon darauf, Wissen weiterzugeben und selbst viel zu lernen.“
Träger des Kuratoriums für Journalistenausbildung sind der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) sowie die GPA-djp. Vertreterinnen und Vertreter dieser drei Organisationen stellen gemeinsam den KfJ-Vorstand. Alternierend übernimmt eine Vertreterin bzw. ein Vertreter den Vorsitz. Seit Oktober 2018 hat diese Funktion der Journalistengewerkschafter Paul Vecsei inne. Das Kuratorium für Journalistenausbildung ist seit 1978 in der Aus- und Weiterbildung tätig: An Standorten in Salzburg und Wien werden Workshops und Seminare veranstaltet sowie österreichweit Projekte durchgeführt. Das KfJ fungiert darüber hinaus auch als Partner von Medienunternehmen im Bereich von maßgeschneiderten Inhouse-Schulungen. Bekannt ist das KfJ auch für seine praxisorientierte Journalistenausbildung, das Österreichische Journalistenkolleg. Dieses findet aktuell im 27. Durchgang statt. Ende der Woche werden 15 Jungjournalistinnen und Jungjournalisten das Kolleg abschließen.